Im 12-Kampf treffen pro Club 12 'große kleine' Jungs 12 mal im Jahr zu einem Wettbewerb in den unterschiedlichsten Disziplinen aufeinander, die ganz sicher alle eines gemeinsam haben: Man macht sie als ‚Erwachsener' normalerweise eher selten - aber sie bringen verdammt viel Spaß! Gewürzt mit einer Prise gesundem Ehrgeiz und einem guten Maß an gegenseitigem, motivierenden ‚Gefrotzel' entwickeln sich regelmäßig spannende und ‚ganz zufällig' auch noch extrem lustige ‚Wettkämpfe'!
Geschichte des 12-Kampf
Die Idee des 12-Kampfes wurde bereits am 03. September 1998 in den Ruheräumen der Sauna im Mettenhofer Sportzentrum (Kiel) geboren, als sich die Herren Ferdinand Virch und Henning Dubbe gemeinsam von den Strapazen eines gemeinsamen Badmintonspieles erholten. Während der Unterhaltung kamen die Herren auf das Thema eines sportlichen Wettkampfes der besonderen Art, welcher beim Arbeitgeber, bei dem Herr Virch zu dieser Zeit beschäftigt war, ausgetragen wurde. Um das Betriebsklima zu verbessern traf man sich dort regelmäßig, um diversen sportlichen Aktivitäten nachzugehen – einmal ging es auf den Tennisplatz, einmal auf die Laufbahn und ein anderes Mal zum Squash. Ziel war es herauszufinden wer aus diesem Betrieb auf breiter Front das größte Talent aufzuweisen hatte. Begeistert von diesem Thema bastelte man schnell an einem Grundschema für ein ähnliches Happening und schuf den 12-Kampf. Der 12-Kampf sollte die verschiedensten Sportarten vereinen und die gemeinschaftliche Verbundenheit stärken. Wichtig war den Gründern, eine Synthese von Imbisssportarten, wie Kart-Fahren, Minigolf, Darten etc. und den traditionellen Disziplinen, wie Leichtathletik, Squash, Kajak-Fahren etc. herzustellen, um auf diesem Wege den Einzelnen zu begeistern und aus seiner Alltags-Lethargie zu reißen.
Seit 1998 gibt es nun schon den 12-Kampf in Kiel. Er hat sich bewährt und findet alljährlich von Neuem Zuspruch. Als Kieler Sprotte erfuhr Herr Patrick Flesner bei einem seiner Heimatbesuche von den Wettkämpfen der 12-Kämpfer in Kiel und durfte später als Gast beim Kajak-Fahren auf der Hamburger Alster auch einmal teilnehmen. Obgleich er hierbei den zukünftigen 12-Kampf-Köln eher schlecht als recht vertrat, fand er an dem sportlichen Messen und der netten Gemeinschaft großen Gefallen und entschloss sich den 12-Kampf-Köln ins Leben zu rufen.
Gesagt, getan. Schnell konnte auch in Köln Begeisterung für die Idee des 12-Kampfes geweckt und das erste Team im Jahre 2000 gegründet werden. Nachdem es in den ersten Jahren zu begeisternden Wettkämpfen, aber auch zu einigen Zu- und Abgängen kam, hat sich inzwischen ein harter Kern von 12-Kämpfern herausgebildet, die sich Monat für Monat in sportlichen Wettkämpfen messen und an den gemeinsamen Tagen erfreuen. Es wurde ein Logo des 12-Kampf-Köln entworfen, gemeinsame Trikots angeschafft, der Internetauftritt bewältigt und eine 12-Kampf-Satzung verabschiedet. In der Satzung wird unter anderem auch die Förderung der Beziehung zwischen den 12-Kampf-Teams in Deutschland hervorgehoben. Einen ersten Schritt machte Herr Tim Reichelt, der zunächst den Weg aus Kiel ins Rheinland und dann auch in den 12-Kampf-Köln gefunden hat. Mittlerweile besteht auch in anderen Städten die Idee einen 12-Kampf zu gründen, nicht zuletzt wegen des gemeinsamen Internetauftritts der 12-Kampf-Teams aus Kiel und Köln (www.12-Kampf.de), der Interessierten den Weg auf die jeweiligen Internetseiten weist.
Im Jahr 2005 gründete sich dann auch tatsächlich das zunächst dritte 12-Kampf-Team Deutschlands, die Bremer 12-Kampf Gemeinschaft. Inspiriert von einem Kölner Kämpfer, nahm Jens Vogt die Idee auf und organisierte mit dem späteren Bremer Scoreboarder Sebastian Hochbaum zusammen die erste Sitzung und Satzung des 12-Kampf-Bremen. Die Mitstreiter waren schnell gefunden und die ersten Wettkämpfe organisiert. Inzwischen war der Organisationsgrad so hoch, dass die Bremer ihr Ziel, im Sommer 2007 die I. 12-Kampf Spiele der Neuzeit, als Wettkampf zwischen den regionalen 12-Kampf-Gruppen, zu veranstalten, erreicht hatten. Damit wurde ein neues Kapitel in der 12-Kampf Geschichte aufgeschlagen. In harten Wettkämpfen setzen sich die Gastgeber durch und wurden die ersten Sieger. Die nächsten Spiele fanden 2009 in Kiel statt. Dort traten neben den Kieler, Kölnern und Bremern auch die Hamburger an.
Bereits zu Zeiten der Gründung des Bremer-12-Kampfes spukte die Idee eines 12-Kampf-Teams auch in Hamburg schon im Kopf des späteren Organisators und ersten Präsidenten des 12-Kampf-Teams Hamburg, Björn Kreische, herum. Immer und immer wieder angestachelt durch seinen kongenialen Partner in Sachen Nachtgestaltung, dem Kölner Zwölf-Kämpfer Patrik Hachmann – in Fachkreisen besser bekannt auch als „Patrese“ oder „Mr. Night Fever“ –, wurde die Idee des Öfteren in ausgiebigen Kaffeehausgesprächen, die grundsätzlich in den überlangen Mittagspausen stattfanden, zwischen Björn Kreische und Lars Niedopytalski zumindest gedanklich und äußerst fantasievoll mit Inhalten gefüllt. Tatsächlich angegangen wurde das Projekt „12-Kampf-Hamburg“ hingegen lange Zeit nicht, es blieb zunächst bei der puren Begeisterung für die Idee des 12-Kampfes.
Erst durch die Teilnahme von Björn Kreische in der Sendung „Schlag-den-Raab“ – ganz unzweifelhaft ebenfalls inspiriert von der Ur-Kieler-12-Kampf-Idee – am 09.06.2007, die leider ohne den erhofften Millionengewinn endete, den – so O-Ton Kreische – „ich auf jeden Fall zur großzügigen finanziellen Ausstattung eines 12-Kampf-Teams in Hamburg genutzt und im Übrigen mit allen meine Freunden gerecht geteilt hätte“, kam neue Bewegung in die Angelegenheit. Motiviert durch die ständige Diskussion, was gewesen wäre wenn und wo wer wen auf jeden Fall geschlagen hätte, wurde in kürzester Zeit eine erste satzungsgebende Sitzung einberufen, die dann knapp zwei Wochen später, am 25.06.2007, stattfand und die in der Gründung und feierlichen Unterzeichnung der Satzung des 1. Zwölf-Kampf-Teams Hamburg gipfelte. Der 12-Kampf-Hamburg war geboren! Keine Woche später fand bereits der erste Wettkampf – ein martialisches Kart-Rennen im Stile der Wagenrennen im alten Rom – statt.
Im Jahr 2009 startet der 12-Kampf Düsseldorf erstmals in eine Wettkampf-Saison. Vom Bremer Präsidenten Djänson inspiriert übernahm Cedric Schupp die Initiative und gründete die Düsseldorfer Gruppe.
Erstmals wurde dabei die Gründung vom den ebenfalls neuen, in Bremen von Djänson, Sebel und Bierchen initiierten UIDC (United International Dodecathlon Clubs), dem 12-Kampf Weltverband, unterstützt. Die UIDC haben sich zum Ziel gesetzt, die in der Kölner Satzung so trefflich formulierte „Förderung der Beziehung zwischen den 12-Kampf-Teams in Deutschland“ voranzutreiben und die 12-Kampf-Welt zu vergrößern und zu fördern.
Ebenfalls 2009 wurden die Teams Frankfurt (Felix Schaumberg) und Berlin (Wolfgang Adelhardt), München (Norman Weiss), Lübeck (Michael Adelhardt) und Stuttgart (Patrick Gelsdorf) ins Leben gerufen. Mit Oldenburg, Hannover, Ulm und Bielefeld stehen die nächsten Teams bereit in den 12-Kampf Zirkus einzusteigen. Auch international gibt es bereits erste Bestrebungen Teams ins Leben zu rufen (Wien, Zypern).
Die UIDC wird im Jahr 2010 erstmals die 12-Kampf Weltmeisterschaften durchführen. Dieser Wettkampf wird die größte Veranstaltung sein, in der alle 12-Kämpfer gegeneinander antreten.
Die großartige Idee des 12-Kampfes nimmt also Ihren unaufhaltsamen Lauf!!!
|